Weltwirtschaft

Wirtschaftsleistung in Deutschland: BIP schrumpft Ende 2023

Lesezeit: 1 min
23.02.2024 08:58  Aktualisiert: 23.02.2024 08:58
In Deutschland herrscht weiterhin Konjunkturflaute. Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland, also die Wirtschaftsleistung, schrumpfte im vierten Quartal 2023 gegenüber dem Vorquartal preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,3 Prozent.
Wirtschaftsleistung in Deutschland: BIP schrumpft Ende 2023
Container stehen im Chempark Leverkusen vor Industrieanlagen: Wirtschaftsleistung in Deutschland ist Ende 2023 geschrumpft. (Foto:dpa)
Foto: Oliver Berg

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das Statistische Bundesamt bestätigte am Freitag vorläufige Daten. "Damit hat die deutsche Wirtschaft das Jahr 2023 im Minus beendet. Im Schlussquartal bremsten die rückläufigen Investitionen die Konjunktur, während der Konsum leicht zulegte", sagt Behördenchefin Ruth Brand. Europas größte Volkswirtschaft geht damit ohne Rückenwind ins neue Jahr.

Deutschland war im Gesamtjahr 2023 in eine Rezession gerutscht. Das Bruttoinlandsprodukt sank um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Einen Lichtblick gab es bei den Staatsfinanzen. Im vergangenen Jahr gab der Fiskus zwar erneut mehr Geld aus, als er einnahm. Das Defizit von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen verringerte sich aber im Vergleich zum Vorjahr um 9,5 Milliarden auf gut 87,4 Milliarden Euro, unter anderem weil ein Großteil der Ausgaben zur Bekämpfung der Pandemie entfiel.

Bezogen auf die gesamte Wirtschaftsleistung betrug das Defizit nach den jüngsten Daten der Statistiker 2,1 Prozent. Zunächst war die Behörde von 2 Prozent ausgegangen. 2022 waren es 2,5 Prozent. (dpa)


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Yulin Delegation - Erfolgreich veranstaltetes Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen in Berlin

Am 25. April 2024 organisierte eine Delegation aus der chinesischen Stadt Yulin ein erfolgreiches Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen...

DWN
Finanzen
Finanzen Cathie Wood: Die Hohe-Priesterin der Geldanlage 
29.04.2024

Es gab einmal Zeiten, da haben Investoren bei ihren Kaufentscheidungen an der Börse fast ausschließlich auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis...

DWN
Politik
Politik Spionage für Russland: Bundeswehr-Offizier vor Gericht
29.04.2024

Ein Hauptmann der Bundeswehr soll sich Russland mehrfach als Agent angeboten und vertrauliche Informationen frei Haus geliefert haben. Nun...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Inflationsrate verharrt im April überraschend bei 2,2 Prozent
29.04.2024

Die Inflation in Deutschland bleibt im Apri auf dem Niveau des Vormonates. Ökonomen hatten mit einem leichten Rückgang gerechnet.

DWN
Finanzen
Finanzen Japanischer Yen mit sprunghafter Aufwertung - hat die Notenbank ihre Finger im Spiel?
29.04.2024

Japans Zentralbank scheint am Devisenmarkt Käufe zur Stützung der strauchelnden Yen durchgeführt zu haben. Die japanische Zinswende ist...

DWN
Politik
Politik Gasnetz-Rückbau: Stadtwerke fordern finanzielle Hilfe von Habeck
29.04.2024

Angesichts der umstrittenen Pläne von Wirtschaftsminister Habeck, das deutsche Gasnetze bis 2045 zu stilllegen, fordert der...

DWN
Politik
Politik Stabilitäts- und Wachstumspakt: Kontroverse Schuldenregeln für EU-Staaten endgültig beschlossen
29.04.2024

Lange wurde über Europas neue Regeln für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Letztendlich einigte man sich auf einen...

DWN
Politik
Politik Gaza-Krieg: Neue Verhandlungen in Saudi-Arabien
29.04.2024

Inmitten einer Konferenz des Weltwirtschaftsforums in Riad versammeln sich die Außenminister westlicher und arabischer Staaten, um über...

DWN
Finanzen
Finanzen Fall Cum-Ex: Warum die Chefermittlerin im größten Steuerskandal Deutschlands zurücktrat
29.04.2024

Anne Brorhilker verlässt die Justiz und kritisiert die unzureichende Verfolgung von Finanzkriminalität in Deutschland. Was ist passiert?